Ein Monat ist wieder vorbei und das bedeutet auf meinem Blog vor allem eines: Es ist Zeit für meinen Filmrückblick und mit einem Klick auf den Titel kommt ihr wie immer zum jeweiligen Trailer.
The Purge - Die Säuberung
Genre: Thriller, Horror Länge: 86 Minuten Regie: James DeMonaco
Allein die Idee - ein Mal im Jahr sind für 12 Stunden (fast) alle Verbrechen erlaubt - bereitet mir ehrlich gesagt schon Bauchschmerzen. Dass dieser Tag auch noch richtig zelebriert wird, macht es nicht gerade besser. Vom Film wurde ich aber positiv überrascht. Natürlich ist es bei weitem kein Horror- oder Thriller-Meisterwerk, aber er ist durchaus spannend gemacht. Auch wenn man sich leider vor allem auf die klassischen Schockelemente verlässt. Auf die Fortsetzung, die übrigens im Juli in die Kinos kommt, bin ich jedenfalls gespannt.
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Her
Genre: Drama, Romanze Länge: 126 Minuten Regie: Spike Jonze
In der heutigen Zeit finde ich eine Beziehung mit einem Operating System gar nicht mehr so abwegig. Smartphones (usw.) werden immer wichtiger und statt sich mit seiner Umwelt auseinander zu setzen, starren viele lieber in ihre Smartphones. In Her verliebt sich Joachim Phoenix in sein OS - was man ihn aber nicht wirklich verdenken kann, immerhin wird es von Scarlett Johansson gesprochen. Ich kann gar nicht sagen, warum oder was es ist, aber der Film hat etwas. Etwas faszinierendes, etwas, das mich ihn gerne und am liebsten auch immer wieder schauen lassen möchte, auch wenn ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden bin.
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Genre: Tragikkomödie Länge: 138 Minuten Regie: David O. Russell
Mit zehn Nominierungen war American Hustle einer der Oscar-Favoriten, schlussendlich ging er jedoch leer aus - zurecht meiner Meinung nach. Die Geschichte lebt vor allem durch die Besetzung, ansonsten hat sie mich leider nicht vom Hocker gehauen. Natürlich ist der Film dank der Kostüme und der Musik sehr stimmig, aber mir fehlt trotzdem etwas. Es hätte ihm außerdem nicht geschadet, wäre die ein oder andere Stelle ein bisschen gekürzt worden und er so ein wenig kompakter geworden. Ansonsten ist es aber trotzdem ein gut gemachter Film,
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Genre: Biografie, Drama Länge: 125 Minuten Regie: John Lee Hancock
Mit Mrs. Travers habe ich anfangs Probleme - denn wenn ich zu Disney eingeladen werde, höre ich erst wieder auf zu lächeln, wenn ich wieder im Flugzeug nach Hause sitze. Umso schöner ist dann aber, sie und ihren Hintergrund besser kennen zu lernen und - noch besser - ihre Entwicklung während dem Film zu bemerken. Großes Kompliment hierbei an Emma Thompson! Auch Tom Hanks spielt (wie erwartet) einen wundervollen Walt Disney, positiv überrascht wurde ich von Colin Farrell und seiner Leistung als Vater von Mrs. Travers. Mary Poppins gehört einfach zu meinen Lieblingsfilmen, deswegen ist es schön ein bisschen die Entstehung sehen zu können und Lieder wieder zu entdecken. Allerdings muss ich zugeben, dass ich den Film nun mit etwas anderen Augen sehen werde.
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Die Geschichte ist von vorne bis hinten reiner Blödsinn. Mit dieser Weltuntergangsgeschichte, die am Ende auch noch religiöse Züge annimmt, kann ich leider nur wenig anfangen. Allerdings wird der Film für mich durch die Besetzung gerettet, denn neben den Hauptdarstellern, gibt es auch noch zahlreiche bekannte Nebendarsteller, die allesamt quasi sich selber spielen und sich und deren Beziehungen ein bisschen auf die Schaufel nehmen. Einer meiner Lieblingsauftritte ist dabei - neben dem von Emma Watson - der doch etwas absurde Auftritt von Channing Tatum, genauer möchte ich aber eigentlich gar nicht darauf eingehen. Oft reiht sich Witz an Witz, wobei manche leider nicht so aufgehen, wie man es wahrscheinlich wollte. Trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und das Ende mit den Backstreet Boys hat mir außerdem viel Freude bereitet.
Ich bin ein Fan des ersten Teils und war deswegen schon seit Monaten gespannt auf die Fortsetzung. Allgemein ist es eine Fortsetzung, wie ich sie mag: Sie baut nämlich klar auf den ersten Teil auf, geht aber doch in eine andere und eigenständige Richtung. Auch beim Humor habe ich das Gefühl, dass ich es noch ein bisschen schwärzer geworden ist und die Action ein bisschen blutiger. Deswegen kann ich mich auch gar nicht so richtig entscheiden, welcher der beiden Teile mir besser gefällt.
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