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Donnerstag, 31. Juli 2014

Filmrückblick Juli


Beginnen möchte ich diesen Filmrückblick mit einer kleinen Preview. Wegen dem Marvel Day im IMAX Anfang Juli konnte ich nämlich die ersten viertel Stunde von Guardians of the Galaxy sehen. Viel verraten kann ich deswegen zwar nicht, aber für diejenigen, die das Genre mögen und den Trailer interessant fanden gibt es auf jeden Fall schon eine Empfehlung. Die ersten Minuten haben nämlich Lust auf mehr gemacht. Nun aber zu den restlichen Filmen und wie immer gelangt ihr mit einem Klick auf den Titel zum jeweiligen Trailer.

Walk of Shame
Genre: Komödie Länge: 95 Minuten Regie: Steven Brill

Für mich der Beweis, dass das Ende eines Films manchmal wichtiger ist, als der Rest davon. Es entscheidet einfach, ob man den Film mit einem Lächeln beendet und zufrieden ist oder eben unzufrieden und so auch den Film in Erinnerung behält. Während der gesamten Geschichte war ich mir unsicher wie ich den Film finde. Vor allem die "Gangster" - Poky! - waren mein persönliches Highlight und hätten viel mehr Szenen verdient, dass ich nun aber wirklich positiv überrascht bin, ist der kleinen Rede am Ende zu verdanken. Sie passt, hat eine gute Message und rundet das Chaos irgendwie ab - Walk of Shame ist sicherlich kein Meisterwerk, aber für einen unterhaltsamen Filmabend auf jeden Fall empfehlenswert!

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No Turning Back
Genre: Thriller Länge: 90 Minuten Regie: Steven Knight

Eine Straße, ein Auto und Tom Hardy - mehr braucht dieser Film nicht. Dass so eine reduzierte Form alles andere als langweilig sein muss, haben bereits Burried oder Gravity gezeigt. No Turning Back ist mit seiner Geschichte aber wieder ein bisschen anders. Es fühlt sich irgendwie echt an, es gibt keine Verschönerungen oder Schnörkel, die ablenken. Nur beim Ende bin ich zwiegespalten: Einerseits passt das Ende genauso wie es ist, der Film endet zur richtigen Zeit mit der richtigen Szene. Andererseits bin ich noch den ganzen Abspann lang da gesessen und hab auf mehr gehofft. Denn obwohl es so passt wie es ist, fühlt es sich noch nicht richtig komplett an. Ich möchte mehr wissen und Tom Hardy länger auf seinem Weg begleiten. Ansonsten ist er aber genauso top wie ich ihn mir erhofft habe - und das nicht nur wegen Tom Hardy.

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A long way down
Genre: Drama, Komödie Länge:  96 Minuten Regie: Pascal Chaumell

Als ich in London war habe ich die ersten Plakate zu A long way down gesehen - seither war ich auf den Film gespannt. Er war zwar anders als erwartet, aber dennoch gut. Trotzdem habe ich ein bisschen gebraucht bis ich mich auf die Geschichte richtig einlassen konnte. Das Thema Selbstmord gut umzusetzen ist sicherlich nicht einfach, finde ich hier aber gut gelungen, auch wenn an manchen Stellen irgendwie etwas fehlt - das gewisse Etwas, mehr Pepp, vielleicht sogar etwas mehr schwarzen Humor. Dafür gibt es bei der Aufteilung nichts zu meckern. Der Film ist nämlich in vier Abschnitte eingeteilt und stellt so in jedem Abschnitt einer der vier Hauptpersonen in den Mittelpunkt und erzählt ihre Geschichte. Deswegen fühlt man sich auch nicht nur einer Person verbunden, sondern man schließt sie alle ins Herz und wünscht jeden von ihnen ein Happy End.

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Die Schadenfreundinnen
Genre: Komödie Länge: 109 Minuten Regie: Nick Cassavetes

Ich muss ehrlich sagen: Mit der ersten Hälfte wurde ich nicht wirklich warm. Der Film war zwar ganz nett, aber einfach nicht mehr. Das ändert sich zum Glück mit der zweiten Hälfte. Es wird irgendwie stimmiger, witziger und das macht den Film insgesamt dann doch irgendwie passend für einen Mädels- bzw. Filmabend. Die Hauptdarstellerinnen sind ein gutes Team und ergänzen sich überraschend gut. Deswegen geht es auch erst so richtig los, sobald die drei vereint sind. Auch Nicki Minaj als Sekretärin/Assistentin hat irgendwie etwas. Trotzdem verpasst man nichts, wenn man diesen Film auslässt. 

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Drachenzähmen leicht gemacht 2
Genre: Animation Länge: 103 Minuten Regie: Dean DeBlois

Die ersten zehn Minuten hatte ich bereits vor einem anderen Kinofilm gesehen, ich kenne den ersten Teil zwar nicht, aber diese Vorschau hat mir zumindest Lust auf den zweiten Teil gemacht. Passend dazu gab es vor kurzem von Cineplexx ein Gewinnspiel, bei dem man Karten für die Premiere gewinnen konnte - und ich habe zwei Karten gewonnen. Obwohl ich die Vorgeschichte nicht kenne, habe ich mich überraschend schnell ausgekannt, bei manchen Sachen wäre es sicherlich leichter gewesen, würde ich den ersten Teil kennen, es ist aber nicht unbedingt notwendig. Drachenzähmen leicht gemacht 2 ist nämlich auch so eine wirklich süße Geschichte, die das Kind in mir weckt, das nach dem Film seine Mama ansieht und sagt: "Bitte, bitte ich mag auch einen Drachen haben!" Bei Ohnezahn (einer der Drachen im Film) kann man aber auch gar nicht anders. 

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Türkisch für Anfänger
Genre: Komödie Länge: 100 Minuten Regie: Bora Dagtekin

Als der Film damals ins Kino gekommen ist war ich sehr skeptisch. Die Serie mochte ich wirklich gern und als ich gehört habe, dass sie die Geschichte abändern gefiel mir das gar nicht. Zum Glück bin ich damals nicht gleich zur Premiere gegangen, sondern habe ein bisschen abgewartet. So habe ich nämlich einen guten Tipp bekommen: Verdränge, dass es die Serie gegeben hat und sie dir den Film nur so an. Falls ihr den Film noch sehen möchtet, würde ich euch übrigens das Gleiche sehr ans Herz legen. So ist Türkisch für Anfänger nämlich wirklich lustig und sorgt für einige Lacher. Man darf nur nicht immer alles miteinander vergleichen.

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