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Samstag, 1. Februar 2014

Filmrückblick Jänner


Nach fast einer Woche Blogpause melde ich mich endlich wieder zurück. Die Prüfungsphase ist beendet, jetzt kann ich die nächsten Wochen endlich wieder ein bisschen durchschnaufen. Beginnen möchte ich mit meinem monatlichen Filmrückblick, der heute quasi Geburtstag feiert, denn vor einem Jahr habe ich den ersten veröffentlicht und euch (mit den heutigen) insgesamt 118 Filme vorgestellt. Mit einem Klick auf den Titel kommt ihr wie immer zum jeweiligen Trailer.

The perks of being a wallflower
Genre: Tragikomödie Länge: 103 Minuten Regie: Stephen Chbosky

Das Buch steht bereits seit längerem auf meiner muss-ich-lesen-Liste, Anfang des Monats war aber erstmal der Film an der Reihe. Mittlerweile habe ich ihn bestimmt fünf Mal gesehen und ich glaube, das sagt am meisten etwas über den Film aus. Ich habe mich direkt in ihn verliebt und wusste, dass es sich dabei um einen meiner neuen Lieblingsfilme handeln könnte. Je öfter ich ihn sehe, desto mehr bestätigt sich das auch. Noch nie hat mich ein Film so sehr zum Weinen gebracht - die letzten 15 bis 20 Minuten heule ich quasi durch (und das fast jedes Mal). Es ist eben keine Teenie-Geschichte, in der alle beliebt und alles perfekt ist und damit kann ich mich persönlich immer besser identifizieren, immerhin war (und bin) ich auch ein Mauerblümchen. Dazu ist die Besetzung sehr gut gelungen, allein Logan Lerman verkörpert seine Rolle schon allein mit seinem unschuldigen Blick und seiner zurückhaltenden Art perfekt.

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Die Pute von Panem
Genre: Komödie Länge: 83 Minuten Regie: Aaron Seltzer, Jason Friedberg

Ich bin ein Fan von Parodien. Allerdings mag ich es, wenn der Film in gewisser Hinsicht eigenständig ist und nicht einfach eine Szene nach der anderen durch den Kakao zieht und nur möglichst viele Gags erzielen möchte. Gute Parodien sind aber schwer zu finden und auch Die Pute von Panem konnte mich nicht überzeugen. Es sind zwar ein paar wenige gute Ansätze vorhanden, aber alles in allem ist er leider nur billig und schlecht gemacht. Das würde jeder Youtuber besser und vor allem lustiger hin bekommen. Schade!

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Rush
Genre: Drama Länge: 123 Minuten Regie: Ron Howard

Mit Formel 1 habe ich ja nicht unbedingt viel am Hut, Niki Lauda ist aber natürlich auch mir ein Begriff und deswegen war ich sehr gespannt auf den Film. Die ersten Minuten war ich allerdings etwas überrascht über den österreichischen Dialekt von Daniel Brühl. Ich hatte dabei immer Phil von Y-Titty vor Augen, wenn er Österreichisch spricht. Allerdings gehört der Dialekt einfach zu Lauda dazu und damit passt es auch - daran gewöhnen musste ich mich die ersten Minuten aber trotzdem. Der Rest des Films konnte mich dafür wieder überzeugen und machte einen für mich sonst uninteressanten Sport sogar interessant (zumindest ein bisschen).

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Der Medicus
Genre: Abenteuer, Drama Länge: 155 Minuten Regie: Philipp Stölzl

Ich muss zugeben, eigentlich hat mich der Film nicht sonderlich interessiert und wäre wahrscheinlich einfach an mir vorbei gegangen. Wäre da nicht meiner Mama gewesen, die ihn unbedingt sehen wollte und der ich einfach eine Freude damit machen wollte. Nun bin ich froh, dass ich mitgegangen bin, denn Der Medicus war viel besser als erwartet und die Geschichte eigentlich genau nach meinem Geschmack. Die kleine Liebesgeschichte hätte man sich zwar sparen können - da kommt wieder der Romantikmuffel in mir zum Vorschein - aber sowas muss ja immer irgendwie dabei sein. An manchen Stellen finde ich es auch leider unnötig in die Länge gezogen bzw. fehlt hier und da das gewisse Etwas. Im Großen und Ganzen ist es aber ein gelungener und empfehlenswerter Film. (Das Buch habe ich mittlerweile auch zu Hause und wartet nur darauf von mir gelesen zu werden.)

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Runner Runner
Genre: Thriller, Krimi Länge: 92 Minuten Regie: Brad Furman

Der Trailer hat mir so Lust auf den Film gemacht. Im Endeffekt war er zwar ein bisschen anders als ich mir vorgestellt habe, aber nicht weniger interessant. Zwischendurch gab es leider eine kurze Durststrecke, zum Ende hin wird er aber wieder besser und gefällt mir insgesamt so gut, dass ich gerne noch eine halbe Stunde länger zugesehen und einfach mehr erfahren hätte.

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The Wolf of Wall Street
Genre: Drama, Krimi Länge: 180 Minuten Regie: Martin Scorsese

Zuerst: Ich liebe Leonardo DiCaprio - in seinen jungen Jahren und aktuell eigentlich noch mehr. Auch in The Wolf of Wall Street ist er mal wieder brillant. Wenn er nicht endlich mal einen Oscar verdient hat, weiß ich nicht, wer einen verdient. Für meinen Geschmack ist der Film ein Tick zu lang, allerdings ist er so energiegeladen, dass es mich nicht weiter stört und ich sogar noch gerne länger im Kino gewesen wäre. Der Schnitt stört mich manchmal auch, aber das machen die Dialoge, sowie Leos Monologe wieder wett. Er wird schon als Meisterwerk betitelt und ich muss dem gewissermaßen auch zustimmen - allerdings muss man sich für die Thematik interessieren und nichts gegen provokante, exzentrische Art haben.

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The Great Gatsby
Genre: Drama, Romanze Länge: 142 Minuten Regie: Baz Luhrmann

Nach The Wolf of Wall Street musste ich endlich The Great Gatsby nachholen - und was soll ich sagen? Great beschreibt Gatsby schon ziemlich gut. Von Leonardo DiCaprio habe ich ja bereits geschwärmt, aber auch abgesehen von ihm ist der Film einfach wahnsinnig toll. Vor allem in der ersten Hälfte gefällt mir diese Mischung aus dem Flair der 20er Jahre und der aktuellen Musik besonders gut. Aber ich könnte von der ganzen Inszenierung nur schwärmen. Sehr empfehlenswert!

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Romeo & Julia
Genre: Drama, Romanze Länge: 120 Minuten Regie: Baz Luhrmann

Ja, es war ein kleiner Leonardo DiCaprio-Monat für mich. Ich liebe diese Version von Romeo & Julia schon seit Jahren und war vor ein paar Tagen Super RTL so dankbar, dass sie ihn mal wieder gezeigt haben. Die Mischung aus den alten Shakespeare Texten und der bunten, modernen Zeit finde ich großartig und so habe ich mich als Teenager auch in die Geschichte verliebt. Mittlerweile stehe ich der Geschichte zwar schon etwas kritischer gegenüber - da ist der Romantikmuffel schon wieder! - aber hey, es ist Romeo & Julia und den Film könnte ich einfach immer wieder sehen.

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21 & Over
Genre: Komödie Länge: 93 Minuten Regie: Jon Lucas, Scott Moore

Die Geschichte wird dem ein oder anderen sicherlich bekannt vor kommen, allerdings ist sie leider nur halb so gut gelungen wie die ihrer Vorbilder. Es ist außerdem keine Komödie, bei der ich 90 Minuten lang einfach nur lachen möchte, aber trotzdem fand ich sie unterhaltsam - kurzweilig, aber unterhaltsam und darum geht es ja. Der Film ist nett für zwischendurch und war ehrlich gesagt auch besser als ich erwartet habe, aber es fehlt dann doch an etwas besseren Gags und mehr Charme und Persönlichkeit der Charaktere..

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