München

Vor zwei Wochen habe ich wieder zwei Tage in München verbracht und wie schon im August war wieder ein Spiel des FC Bayern München der Anlass. Ich habe mich aber am meisten auf die Zugfahrt gefreut - klingt total langweilig, ich weiß, aber es war immerhin meine erste Zugfahrt.

Wir sind über Nacht gefahren und hatten zumindest bei der Hinfahrt das Glück das Abteil nur für uns zu haben, so konnten wir es uns richtig gemütlich machen und wenigstens ein bisschen schlafen. Bei der Rückfahrt war das für mich im Sitzen nämlich unmöglich.

Meckern kann ich über die Zugfahrt aber trotzdem nicht, denn ich habe mich die meiste Zeit einfach wie im Hogwarts Express gefühlt und habe nur darauf gewartet, dass mir jemand Bertie Botts Bohnen oder einen Schokofrosch anbietet.

Angekommen sind wir aber leider nicht in Hogwarts, sondern am Hauptbahnhof in München und von dort aus ging es zum BOLD Hotel. Ein super schönes Hotel, in dem ich mich sofort wohl gefühlt habe. Auch das Personal war nicht nur freundlich, sondern auch sehr bemüht uns so schnell wie möglich ein Zimmer anbieten zu können (da wir vor dem eigentlichen Check-In angekommen sind).

Man braucht zu Fuß ca. fünf Minuten zur Tram bzw. zehn Minuten zur U-Bahn. Mit dem schweren Koffer (ich weiß nicht, was wir für zwei Tage so schweres mit hatten) hätte ich mir zwar eine Station direkt vor der Tür gewünscht, aber wir haben es auch so geschafft.

Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgeladen haben, ging unsere Sightseeing-Tour schon los. Den Anfang machten wir am Karlsplatz - dessen U-Bahn Station unserer in Wien ziemlich ähnlich ist (zumindest vom Aufbau her).

Danach ging es weiter zum Odeonsplatz und zur Viscardigasse bzw. "Drückebergergasse". Eine kurze Geschichtsstunde: Im Dritten Reich gab es bei der Fehldherrnhalle ein Ehrenmal inklusive SS-Ehrenwache. Jeder, der vorbei ging musste an dieser Stelle den Hitlergruß machen - wer sich davor drücken wollte, ging durch die Viscardigasse.

Danach ging es weiter, bei der Universität und dem Geschwister-Scholl-Platz vorbei, zum Siegestor.