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Samstag, 30. November 2013

Filmrückblick November


Heute gibt es bereits zum elften Mal meinen Filmrückblick und mit dabei ist auch schon der 100. Film, den ich euch vorstelle. Deswegen gibt es auch ein kleines Harry Potter Special und mit einem Klick auf den Titel könnt ihr zum jeweiligen Trailer gelangen.

Don't be afraid of the dark
Genre: Horror, Thriller Länge: 99 Minuten Regie: Troy Nixey

Wenn man Horrorfilme wie diesen hier gesehen hat, ist einem zumindest eines klar: Kaufe niemals ein altes Haus, es kann nichts gutes darin passieren. Es ist einfach ein Klassiker der Horrorgeschichten. Dazu kommt noch ein süßes, unschuldiges Mädchen und ein verlassener Keller (und Katie Holmes - wobei ich sie ja schon in Dawsons Creek gruselig fand ;D) und fertig ist der Horrorfilm. Wenn man sich auf den Film einlässt - und ihn in der richtigen Atmosphäre sieht - kann er sicherlich gruselig sein. Mich konnte er allerdings nicht richtig packen. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass mich die kleinen Geschöpfe an Golum erinnert haben und ich deswegen immer an Herr der Ringe denken musste...

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Harry Potter und der Stein der Weisen
Genre: Fantasy Länge: 152 Minuten Regie: Chris Columbus

Hiermit hat alles begonnen. Keine Geschichte hat mich so lange begleitet und fasziniert mich jedes Mal wieder. Trotzdem weiß ich noch genau, wie enttäuscht ich damals im Kino war. Mir fehlten – für mich – wichtige Szenen und Figuren. Mittlerweile habe ich mich damit arrangiert und im Großen und Ganzen ist es ein gut gemachter Film, der Lust auf die nächsten Teile macht und ich gebe zu, wenn Harry am Schluss sagt „I’m not going home… not really.“ und die Kamera in die Landschaft schwenkt, kann ich nicht immer eine Träne unterdrücken.

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Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Genre: Fantasy Länge: 161 Minuten Regie: Chris Columbus

Der erste Auftritt von Dobby und auch wenn ich ihn am Anfang ein bisschen nervig fand, habe ich ihn spätestens mit seinem Besuch an Harrys Krankenbett ins Herz geschlossen. Außerdem habe ich auch endlich den Kameramann, den man in einer Szene – wenn man genau hinsieht – erkennen kann, entdeckt. So etwas finde ich immer lustig und achte deswegen auch, wenn ich einen Film öfter sehe, gerne auf den Hintergrund – da kann man nämlich oft witziges erkennen.

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Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Genre: Fantasy Länge: 141 Minuten Regie: Alfonso Cuarón

Nachdem bei den letzten beiden Filmen Chris Columbus für die Regie verantwortlich war, hat nun Alfonso Cuarón das Sagen und man merkt deutlich, dass sich etwas geändert hat. Der Film wirkt ein bisschen erwachsener, ein bisschen düsterer, das schadet ihm aber auf keinem Fall. Man merkt die Entwicklung der Charakter. Auch der Abspann ist toll gelungen, ganz im Stil der Marauders Map.

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Harry Potter und der Feuerkelch
Genre: Länge: 157 Minuten Regie: Mike Newell

Ein neuer Teil und wieder ein neuer Regisseur. Ich habe aber vor allem an den Frisuren der Hauptdarstellern zu meckern. Während Hermine nämlich ihre Haare immer mehr in den Griff bekommt und weiblicher wirkt, werden Harry und Ron durch ihre langen Zottelmähnen regelrecht entstellt - ja, ok das ist etwas übertrieben und hat auch nur wenig mit dem Film zu tun, aber man wird ja auch mal meckern dürfen. Ansonsten finde ich Harry Potter und der Feuerkelch nämlich mit am spannendsten dank dem Trimagischen Tunier.

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Harry Potter und der Orden des Phoenix
Genre: Fantasy Länge: 138 Minuten Regie: David Yates

Der Teil bei dem ich am meisten zwiegespalten bin. Einerseits mag ich nämlich die Geschichte mit dem Orden, dem Ministerium, der D.A. usw., sowie den Aufbau sehr gerne, andererseits bekomme ich allein bei dem Anblick von Dolores Umbridge Aggressionen (allerdings spricht das sehr für die Schauspielerin). Es kommt selten vor, dass mir jemand in einem Film so derartig unsympathisch ist. Außerdem fehlt mir auch hier einiges wieder aus dem Buch bzw. hätte ich mir gewünscht, dass auf manches besser (oder überhaupt) eingegangen wird.

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Harry Potter und der Halbblutprinz
Genre: Fantasy Länge: 153 Minuten Regie: David Yates

Ich habe zwar alle Teile von Harry Potter bereits unzählige Male gesehen, aber ich glaube, dass ich diesen Teil nach Harry Potter und der Stein der Weisen am häufigsten gesehen habe. Er gehört aber auch irgendwie zu meinen liebsten (wobei ich das ja von fast jedem Teil behaupten könnte...). Mir gefällt die Geschichte mit dem Unterrichtsbuch und den darin ausgebesserten Rezepten von dem Halbblutprinz einfach - allein schon, weil Harry damit sogar Hermine übertrumpfen konnte. Man merkt außerdem, dass es sich langsam aber sicher zu einem Ende hinbewegt und in welche Richtung es sich entwickeln könnte.

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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1
Genre: Fantasy Länge: 146 Minuten Regie: David Yates

Leider muss alles einmal enden und das Ende von Harry Potter beginnt hier. Dass sie das letzte Buch in zwei Teile aufgeteilt haben, hat mich anfangs zwar irritiert, aber eigentlich war das eine der besten Entscheidungen. So hatte ich nicht nur ein Jahr länger etwas von der gewohnten Vorfreude, sondern es konnte auch viel besser auf Details eingegangen werden. Besonders das Märchen über die Heiligtümer des Todes finde ich gut umgesetzt, wobei für mich The Tales of Beedle the Bard ja ruhig auch komplett verfilmt werden könnten. Auf eine Stelle hätte aber J. K. Rowling verzichten können - ich glaube, ihr könnt euch vorstellen welche ich meine - ein paar Tränen konnte ich dabei nämlich noch nie unterdrücken.

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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2
Genre: Fantasy Länge: 130 Minuten Regie: David Yates

Nun endet es wirklich, aber ich muss sagen, es ist ein würdiges Ende. Der zweite Teil knüpft direkt an die Schlussszene des ersten Teils an, sodass keine Lücken entstehen. Bei den anderen Filmen hatte ich meistens eine absolute Lieblingsszene, bei diesem Teil kann ich mich gar nicht für eine entscheiden. Aber ich liebe Professor McGonagall ("I've always wanted to use that spell."), Molly Weasley ("Not my daughter, you bitch!"), Neville Longbottom ("You and whose army?") und noch viele, viele mehr. Das Ende macht mich zwar einerseits immer etwas traurig, weil es einfach endgültig vorbei ist (und einer meiner Lieblingscharaktere sterben musste), andererseits hinterlässt es aber auch ein gutes Gefühl. Es wird einem ein Blick in die Zukunft gewährt, man weiß was aus den Freunden wird.

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Das Leuchten der Stille
Genre: Drama, Romantik Länge: 105 Minuten Regie: Lasse Hallström

Ich bin zwar kein Fan von Liebesfilmen, aber manchmal tut so ein Film trotzdem gut und dann greife ich gerne zu Nicholas Sparks Verfilmungen zurück. Das Leuchten der Stille ist trotz der schweren Themen relativ leicht, aber gleichzeitig auch berührend. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass auf manches mehr eingegangen wird und nicht nur einfach erwähnt und abgehakt wird. So bleibt vieles leider oberflächlich, dabei hätte es unter die Haut gehen können. Zu einem Fan von Channing Tatum werde ich aber trotzdem immer mehr.

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Turbo
Genre: Animation Länge: 96 Minuten Regie: David Soren

Schnecken gehe ich grundsätzlich lieber aus dem Weg, aber animiert man sie und gibt ihnen süße Kulleraugen, finde sogar ich sie süß. Der Trailer und das Spiel zu Turbo haben mich außerdem neugierig gemacht. So war die Vorfreude auf den Film ziemlich groß und ich bin froh sagen zu können, dass er mich nicht enttäuscht hat. Natürlich gehöre ich nicht mehr zu eigentlichen Zielgruppe, der Film ist kindgerecht gemacht und deshalb fehlt mir persönlich auch etwas Tiefgang, aber grundsätzlich ist die Geschichte sehr witzig. Es passt von Anfang bis Ende alles, sodass man mit der kleinen Schnecke auch bis zum Schluss mitfiebern kann. 

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Cloud Atlas
Genre: Sci-Fi Länge: 165 Minuten Regie: Lana Wachowski, Tom Tykwer, Andy Wachowski

Ich muss zugeben, anfangs hatte ich überhaupt keinen Durchblick. Die verschiedenen Geschichten - insgesamt gibt es sechs über 500 Jahre verteilt - waren durch die abwechselnde Erzählung etwas verwirrend, aber nach und nach machten sie doch Sinn. Genau das ist es auch was ich an dem Film so mag, man muss (zumindest ein bisschen) mitdenken und sich sowohl auf die einzelnen Geschichten und Genres als auch auf das Gesamtbild einlassen. Einige der Schauspieler schlüpfen nicht nur in eine Rolle, sondern man findet sie in mehreren der Geschichten wieder. Das verdeutlicht nicht nur den Zusammenhang der Geschichten und die Idee der Wiedergeburt, sondern macht es auch noch eine Spur interessanter. Manchmal geht mir der Wechsel zwar zu schnell, aber irgendwann habe ich mich daran gewöhnt. Cloud Atlas ist abwechslungsreich, spannend und auf jeden Fall sehr zu empfehlen!

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Fack ju Göhte
Genre: Komödie Länge: 118 Minuten Regie: Bora Dağtekin

Bevor ich den Film gesehen habe, kannte ich nur die Szene, in der Zeki Müller (Elyas M'Barek) seine Schüler mit einem Paintball-Gewähr abschießt. Allein wegen der Assi-Sprache hatte ich Bedenken, ob mir der Film gefallen würde. Geld hätte ich mit Sicherheit nicht dafür ausgegeben, musste ich aber auch nicht, denn ich hatte Glück und habe Kinokarten für die Premiere gewonnen. Gut so, Fack ju Göhte ist nämlich lustiger als erwartet und hat einen ähnlichen Witz wie Türkisch für Anfänger - eigentlich nicht überraschend, stammt ja beides aus der Feder von Bora Dağtekin. Die Charaktere sind zwar überspitzt dargestellt und auch die Verwandlung während des Films sind mehr Wunschdenken als Realität, aber das ist ja in den meisten Filmen so. Im Großen und Ganzen ist er aber trotzdem empfehlenswert - für alle, die diesen Humor mögen.

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Die Tribute von Panem - Catching Fire
Genre: Sci-Fi Länge: 146 Minuten Regie: Francis Lawrence

Mein Problem war leider, dass ich das Buch nicht nur mehrfach, sondern noch am selben Tag gelesen habe, wie ich den Film gesehen habe. So hatte ich alle Details noch im Kopf und da ärgern mich ausgelassene, abgeänderte oder neu hinzugefügte Szenen am meisten. Natürlich kann ein Film nicht alles vom Buch berücksichtigen, aber manches hätte ich mir einfach genau so gewünscht. Anderes wurde aber wirklich gut umgesetzt und als Nicht-Buch-Leser wird einem wahrscheinlich nur das offene Ende und die Wartezeit bis zum nächsten Teil ärgern. 

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